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6beta-Hydroxy-Delta1-THC
Allgemeines:

Cannabinoidrezeptoren:

Nach neueren Forschungsergebnissen wird die Wirkung von Cannabinoiden von den sogenannten Cannabinoidrezeptoren CB1 und CB2 im Gehirn und auch in der Milz des Menschen uebermittelt. Es gibt koerpereigene Stoffe, die sogenannten Anandamide, welche im Koerper des Menschen die Funktion von Cannabinoiden besitzen. Es wurden inzwischen 3 Anandamide nachgewiesen, welche die Wirkungen von Cannabinoiden besitzen. Es sind dies Arachidonylethanolamid, Docosatetraylethanolamid und Homo-Gamma-Linolenylethanolamid. (100/14f.) Es soll an dieser Stelle an die entsprechenden Beschreibungen der einzelnen Anandamide verwiesen werden.

Wirkungen:

Die Droge wurde nur am Affen getestet, erwies sich aber dort als psychoaktiv. (Man nimmt uebrigens von diesem speziellen Testverfahren an, dass es eine psychoaktive Wirksamkeit beim Menschen bedeutet, wenn die Droge auch beim Affen wirkt...) (44/10)

Dosis:

Die synthetisch erzeugte Rauschdroge wurde am Affen getestet und erwies sich als psychoaktiv. Die Dosis wurde beim AFFEN mit 1 mg/kg bestimmt. (44/10)

Sucht:

Die Ausbildung einer koerperlichen Abhaengigkeit ist nicht bekannt. (eigen)

Synthese:

Abb. Synthese von 6beta-Hydroxy-Delta1-THC nach dem Verfahren von Ben-Zvi et al. (44/9)

Geschichte:

1971: Wall isolierte diese Verbindung aus einer Kaninchenlebersubstrat, die diese Verbindung metabolisiert hatte. (44/9)

1971: Ben-Zvi et al. publizierten die Synthese von 6beta-Hydroxy-Delta1-THC. (44/9)