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Modern humans must learn how to relate to psychoactives
responsibly, treating them with respect and awareness,
working to minimize harms and maximize benefits, and
integrating use into a healthy, enjoyable, and productive life.
Methyl-J

Formel aus:

(42)

Andere Namen:

MBDB, Eden, 2-Methylamino -1- (3,4-methylendioxyphenyl) butan, N-Methyl -1- (1,3-benzodioxol-5-yl) -2- butanamin. (42)


Allgemeines:

Von Alexander Shulgin, dem Verfasser von "PIHKAL", einem Werk ueber halluzinogene Phenylethylamine und Amphetamine, stammen jene Kommentare ueber METHYL-J:

Ein Beobachter, der vertraut mit den aeusserst offensichtlichen Wirkungen bei Gruppen war, und die mit MDMA experimentierten, fuehlte, obwohl die meisten Personen ihren Vergleich von METHYL-J mit MDMA gut kommentierten, dass es Mangel an etwas Spontanitaet, an Waerme, und der klaren Vertrautheit der letzteren Droge gab. Der untersuchte Dosisbereich ist bemerkenswert eng, und zeugt fuer eine Konsistenz der Wirkung. Die typische, gebrauchte Ergaenzung, wenn ueberhaupt eine verwendet wurde, waren 70 mg oder weniger, nach knapp 2h der Wirkung. Dies zeigt einen aehnlichen Wirkungsverlauf wie bei MDMA an, und etwa zwei Drittel der Potenz von MDMA. (42)

Wirkungen:

A. Shulgin hat folgende subjektiven Erfahrungsberichte in seinem Werk "PHIKAL" veroeffentlicht:

210 mg: Allgemein eine sehr freundliche und sehr ruhige Wirkung. Ich kann einfach lesen, aber das Betrachten von Bildern in den meisten Buechern ist relativ bedeutungslos. Ausgepraegte entstressende Wirkung, bis zu dem Punkt, wo es zu viel ist, irgentetwas zu tun, wirklich. Es gibt ueberhaupt keinen Schwung, aber es ist auch nicht unangenehm, ihn zu vermissen. Mag ich es? Ja, sehr. Ich fuehle, dass ich es erst begonnen habe zu erkunden. Wuerde ich diese Droge fuer die Therapie waehlen? Sicher, es ist es Wert versucht zu werden. Entstressend wuerde ausgezeichnet passen, und besser als MDMA in einigen Dingen, aber die Empathie und Intuitionstaerke muessen noch in einer therapeutischen Umgebung erforscht werden. Ich fuehle, dass sie irgendwie niedriger sein werden. (42)

210 mg: Es erfolgt ein schnelles Einsetzen. Das erste Anzeichen tritt bereits nach 20 Min. auf, und man erreicht ein +2.5 nach 30-35 Min. Es gibt keine koerperlichen Symptome, z.Bsp. Zaehnereiben, keine Magenprobleme. Es gibt eine gute visuelle Intensivierung; mit offenen Augen ausgepraegt helle Farben, aber nichts Visuelles mit geschlossenen Augen. Kein 'Ruhekegel', den ich mit MDMA bekomme (und geniesse), andererseits bin ich mir nicht sicher, ob ich unterscheiden koennte, welche nun welche ist, wenn ich sie blind nehme. (42)

210 mg, 50 mg Ergaenzung: Schmeckte perfekt faul. Ich vermute, dass ich irgendeine Art von Anzeichen einer Wirkung in 5 Min. bekommen habe. Nach 30 Min. hatte sich ein vollentwickeltes High sehr schnell aufgebaut. Es wird schwierig werden, dass High zu beschreiben. Ich vermute, dass es der Mangel an Sprache fuer das Ereignis ist. Ich wuerde es irgendwie aehnlich dem Alkoholrausch, ohne die unfaehig machenden Nebenwirkungen der Verwirrung, des Undeutlichen, des Taumelns und etc., beschreiben. Das High wurde niemals intensiver als bei diesem 30 Minutenpunkt. Beim merklichen Abfallen nach einer weiteren Stunde nahm ich 50 mg Ergaenzung. Ich genoss das High. Ich entspannte mit dem Material. Wieauchimmer, es scheint nicht die gleichen Qualitaeten wie MDMA zu haben, indem es nicht gleich stimulierend war und es hatte sehr wenig visuelle Aktivitaet. Ich sprach mit anderen, aber ich konnte mich einfach hinlegen und entspannen. Es gab etwas Kieferreiben dem Ende zu, und ich hatte betraechtlichen Augenzittern an der Spitze, dass ich kontrollieren konnte. Nach der Erfahrung wollte ich kaum einen Alkohol trinken. (42)

210 mg, 70 mg Ergaenzung: Ich beginne den Ansturm nach 20 Min. zu fuehlen, der schnell stieg. Sehr aehnlich wie MDMA, nur eine intensivere Vergiftung. Andererseits die gleichen Symptome: intensive Euphorie, die ich als Gefuehl von Grazie, weicher Haut, Stimmen, jugendlicher Erscheinung, angeregter Diskussionen, Gefuehle von grossartiger Naehe zu anderen, beschreibe. Es begann merkbar nach weniger als 1,5h abzufallen, aber ich verzoegerte die Ergaenzung bis nach 1h und 50 Min. Es brachte mich nicht zu der urspruenglichen Vergiftung zurueck. Wieauchimmer, es ist sehr nett, sehr aehnlich MDMA. Der einzige Unterschied ist, dass es mehr Ruhe zu geben scheint, weniger Neigung zum Reden als bei einer MDMA Ergaenzung. Meine Zusamenfassung: Scheint ein ausgezeichneter Ersatz fuer MDMA zu sein. Das naechste Mal werde ich etwas kleinere Menge versuchen, und die Ergaenzung frueher nehmen. (42)

Dosis:

A. Shulgin gibt eine Dosis von 180-210 mg in "PHIKAL" an. (42)

Wirkdauer:

Das Halluzinogen wirkt nach den Forschungsergebnissen von A. Shulgin 4-6h. (42)

Sucht:

Die Ausbildung einer koerperlichen Abhaengigkeit ist nicht bekannt. (eigen)

Synthese:

A. Shulgin publizierte folgendes Herstellungsverfahren der halluzinogenen Rauschdroge Methyl-J in seinem Buch "PHIKAL":

Eine Loesung von 0.12g Quecksilberchlorid in 180 ml H2O wurde zu 5g Aluminiumfolie hinzugefuegt, die in 1 Zoll grosse Quadrate geschnitten worden war. Man liess die Amalgamierung eine halbe Stunde fortschreiten. Die graue wolkig-waessrige Phase wurde dekantiert. Das resultierende Aluminium wurde mit 2x200 ml H2O gewaschen. Nachdem so trocken wie moeglich geschuettelt worden war, wurden hintereinander eine Loesung von 7.6g Methylamin-HCl im gleichen Gewicht H2O, 23ml IPA, 18.3ml 25%-ige NaOH, 6.72g 1- (3,4-Methylendioxyphenyl) -2- butanon, und schliesslich 44ml zusaetzliches IPA hinzugefuegt. Die Mischung wurde gelegentlich herumgewirbelt, und aeusserlich gekuehlt, wie noetig war, um die Temperatur unter 50 Grad Celsius zu halten. Nachdem die Reduktion fertig war (kein verbleibendes metallisches Aluminium, nur grauer Bodensatz), wurde filtriert und der Rest mit MeOH gewaschen. Die vereinten Filtrate und Waschungen wurden von leicht fluechtigen, organischen Stoffen im Vakuum befreit. Der Rest wurde mit 100 ml Et2O versetzt. Dies wurde mit 2x50 ml 3 N HCl extrahiert. Nach Waschen der vereinten waessrigen Extrakte mit 3x100 ml CH2Cl2, wurden sie basisch gemacht mit einem Ueberschuss an 25%-iger NaOH und mit 5x50 ml CH2Cl2 extrahiert. Trocknen dieser Extrakte mit wasserfreiem MgSO4 und Entfernen des Loesungsmittels ergab einen Rest, der bei 88 Grad Celsius mit einem Druck von 0.08mm/Hg destilliert wurde, um ein farbloses Oel zu ergeben, dass in IPA geloest und mit konz. HCl neutralisiert wurde. Die Feststoffe, die sich abtrennten, wurden durch Filtration entfernt, mit Et2O gewaschen, und an der Luft getrocknet, um 6.07g Methyl-J-HCl, als weisse Kristalle mit einem mp von 156 Grad Celsius, zu ergeben. Anal. (C12H18ClNO2) C,H,N. Reduktive Aminierung des Butanons mit Methylamin-HCl in MeOH, mit Natriumcyanoborohydrid, ergab ein identisches Produkt, aber eine kleinere Ausbeute. (42)