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Editorial. 
“Wie evoziert das LSD: Halluzinationen und Träume?”. 
Praxis-Kurier. 1980;18(41):40-41.
Abstract
Princeton - Serotonin-Antagonismus und Dopamin-Synergismus scheinen die SchlŸsselwšrter fŸr den Wirkmechanismus des LysergsŠure DiŠthylamids (LSD) zu sein. Entsprechende Studien tragen dazu bei, die neurophysioogiscnen Grunaagen von Hallazinationen und TrŠumen zu klŠren. LSD, das stŠrkste bisher bekannte Halluzinogen, wurde zufŠllig entdeckt. Albert Hoffmann, ein Baseler Chemiker, mu§te eines Tages seine Arbeit unterbrechen, weil er in einen rauschŠhnlichen Zustand geriet, der durch phantastische Visionen und ungewšholiche Empfindungen gekennzeichnet war. Er erinnerte sich, von einer Substanz, an der er gerade arbeitete, versehentlich eine kleine Menge zu sich genommen zu haben - es handelte sich um LysergsŠure-DiŠthylamid, das spŠter berŸhmt-berŸchtigte LSD. Eine gezielt wiederholte Einnahme der Droge (250 mcg) bestŠtigte den ersten Verdacht vollauf. Mit bestimmten psychotropen Substanzen lassen sich Verhattensweisen erzeugen, die unter verschiedenen physiologischen und pathophysiologischen Bedingungen auch spontan auftreten kšnnen. Tierexperimentell wurden zentralnervšse Strakturen gefunden, deren AktivitŠt mit den erwŠhnten Verhaltensmustern korreliert. Damit ist man wohl einer biologischen Psychiatrie etwas nŠher gekommen. LSD-Effekte lassen sich in drei Gruppen einordnen: * Somatische Symptome (Schwindel, allgemeine SchwŠche, Tremor, Ubelkeit, Hautjucken und Sebstšrungen); * Wahrnehmungsschwierigkeiten wie visuelle Form- und Farbaberrationen, Halluzinationen, SynŠsthesien (beispielsweise Farbensehen bei akustischen Reizen) und beeintrŠchtigtes ZeitgefŸhl; * affektive und kognitive Symptome (schnell wechseinde extreme Gemutszustande, Denkschwierigkeiten, Entpersonifikation und Tagtraume).
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