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Mayer KH.
“SALVIA divinorum
EIN HALLUZIN06EN DER MAZATEKEN VON OAXACA, MEXIKO”.
Enthnologia Americana. 1977;14(2):776-9.
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Abstract
Einfuhrung
Die Indianer Mexikos verwenden heute eine bedeutende Anzahl halluzinogener PfIanzendrogen immagisch-religiosen Ritual und in der Medizinj darunter befinden sich
der Kaktus Peyotl, verschiedene Pilzarten, die die Azteken teonanAcatl nannten und
die Samen von Trichterwinden, im Altaztekischen als ololiuhqui bekannt, die Bbtaniker
als Samen von Rivea corymbosa und Ipomoea violacea bestirrmen konnten. Diese
drei Pf lanzen stehen seit langem in Gebrauch und es existieren eine Anzahl historischer
Berichte aus der Kolonialzeit, die Aussehen, Gebrauch und Wirkungdieser Drogen beschreiben. Die Chroniken fuhren eine Reihe von Pflanzen mit berauschender
Wirkung an, die heute nicht mehr verwendet werden und botanisch nicht zu bestirrmen
waren. Andererseits gibt es auch "magische" Pflanzen, die heute von den Indianern
eingenorrmen werden, aber anscheinend in der Kolonialliteratur nicht nachzuweisen
sindj dazu zahlt auch eine Salbei-Art, die von den Mazateken in Nordost-Oaxaca bei
Krankenbehandlung und Wahrsagerei Verwendung findet. Dieser Salbei wurde 1962 von
Botanikern als* bisher unbekannte Art erkannt und Salvia divinorum CProphetischer
Salbei, Wahrsage-Salbei) benannt. Phytochemische Untersuchungen zurBestirrmung der
psychoaktiven Wirkstoffe sind bisher negativ verlaufen.
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